anne-frank-schule
in hanau
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Städtebau
Das Umfeld des bestehenden Schulbaus stellt sich als äußerst heterogen dar. Wir versuchen, über eine dezidierte bauliche Abgrenzung des Neubaus durch einen Innenhof Struktur, Ordnung und Nachvollziehbarkeit zu erzeugen. Der Baukörper stellt sich zur Freigerichtstraße als Fortsetzung der zeilenartigen Bebauung des Originalbaus dar und verbreitert sich rückwertig in die Dimension des Sporthallenbaus. Verbunden wird der Erweiterungsbau über verglaste Stege, die einen begrünten Innenhof definieren. Auf die sorgsame Positionierung wurde größte Aufmerksamkeit gelegt, so dass sich der Baukörper harmonisch in das Ensemble einfügt.
Konstruktion
Der Bau soll in massiver Bauart mit Mauerwerksaußenwänden, Stahlbetondecken und innerer Skelettkonstruktion errichtet werden. Großzügige Verglasungen, sowohl im Innen- als auch zum Außenraum schaffen Transparenz, Belichtung und Wohlbehagen. Die Tragstruktur ist einfach, durchgängig und hinsichtlich der Spannweiten optimiert. In enger Abstimmung mit den räumlichen Bedarfen ist sie integraler Bestandteil der Gebäudekonzeption.
Bewertung: 4. Platz
Zeitraum: 2021
Bauherr: Immobilien- und Baumanagement der Stadt Hanau
Bewertung: 4. Platz
Zeitraum: 2021
Bauherr: Immobilien- und Baumanagement der Stadt Hanau
Städtebau
Das Umfeld des bestehenden Schulbaus stellt sich als äußerst heterogen dar. Wir versuchen, über eine dezidierte bauliche Abgrenzung des Neubaus durch einen Innenhof Struktur, Ordnung und Nachvollziehbarkeit zu erzeugen. Der Baukörper stellt sich zur Freigerichtstraße als Fortsetzung der zeilenartigen Bebauung des Originalbaus dar und verbreitert sich rückwertig in die Dimension des Sporthallenbaus. Verbunden wird der Erweiterungsbau über verglaste Stege, die einen begrünten Innenhof definieren. Auf die sorgsame Positionierung wurde größte Aufmerksamkeit gelegt, so dass sich der Baukörper harmonisch in das Ensemble einfügt.
Konstruktion
Der Bau soll in massiver Bauart mit Mauerwerksaußenwänden, Stahlbetondecken und innerer Skelettkonstruktion errichtet werden. Großzügige Verglasungen, sowohl im Innen- als auch zum Außenraum schaffen Transparenz, Belichtung und Wohlbehagen. Die Tragstruktur ist einfach, durchgängig und hinsichtlich der Spannweiten optimiert. In enger Abstimmung mit den räumlichen Bedarfen ist sie integraler Bestandteil der Gebäudekonzeption.
Architektur
Wir sehen in der Bauaufgabe eine Möglichkeit, ein Gebäude zu schaffen, welches den Bestand auf vielfältige Weise ergänzt, organisiert und aufwertet. Der 3- geschossige Baukörper orientiert sich in Höhe und städtebaulicher Körner am 3- geschossigen Bestandsbau. Durch eine ringartige Erschließung aller Geschosse werden über die barrierefreie Zugänglichkeit aller Räume hinaus Orte erzeugt, die zum Verweilen, Spielen und gemeinsamen Austausch einladen. Wir sehen eine Schule nicht ausschließlich als Institution der Wissensvermittlung sondern ebenso als Ort des gemeinschaftlichen Erlebens und der kreativen Entwicklung der Schüler:innen. Dieser Austausch findet in lichtdurchflutete Gänge mit Einblicken in den grünen Innenhof und Ausblicken in die Umgebung statt. Diese Bereiche wechseln sich mit stärker gefassten räumlichen Situationen, 2- geschossige Räume und mit eingeschossigen Funktionsbereichen ab.
Der Erweiterungsbau ist von wenigen, dafür sorgsam ausgewählten und unterhaltungsarmen Materialien geprägt. Glas, Putzflächen und Holz formen den Innenraum, Ziegel als Verblendmauerwerk schafft ein homogenes Gefüge zu den Bestandsbauten.